Pünktlich zum Weltkrebstag: Nationale Dekade gegen Krebs wird ausgerufen

Am 29. Januar stellte die Bundesministerin für Bildung und Forschung Anja Karliczek auf der Bundespressekonferenz gemeinsam mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und weiteren hochrangigen Vertretern des Strategiekreises die Nationale Dekade gegen Krebs vor. Ziel der Initiative ist es, Kräfte im Kampf gegen Tumorerkrankungen zu bündeln, um künftig Krebserkrankungen möglichst zu verhindern, Heilungschancen durch neue Therapien zu verbessern sowie die Lebenszeit und -qualität von Betroffenen zu erhöhen.

Realisiert werden sollen diese Ziele durch eine deutliche Stärkung der Krebsprävention und -früherkennung sowie der Krebsforschung. Dabei soll aber nicht nur die Forschung an sich gefördert werden, sondern vor allem der schnellere Transfer der Forschungsergebnisse in die Praxis. Auch eine bessere Vernetzung aller Beteiligten aus Forschung, Versorgung und Politik ist ein wichtiger Faktor, um die hoch gesteckten Ziele erreichen zu können.

So fördert das Bundesforschungsministerium in einem ersten Schritt in den kommenden Jahren praxisverändernde klinische Studien zur Prävention, Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen mit bis zu 62 Millionen Euro. Dabei geht es darum, Therapien zu vergleichen, damit sich die wirksamste Behandlung durchsetzen kann. Zudem ist geplant, im Laufe der Dekade bis zu acht weitere nationale Tumorzentren aufzubauen, um die Zusammenarbeit von Forschung und klinisch tätigen Ärzten zu stärken. Bislang sind diese ausschließlich in Heidelberg und Dresden angesiedelt.

Weitere Informationen können Sie der Pressemitteilung der Bundesministerien für Gesundheit sowie Bildung und Forschung entnehmen, die in der rechten Spalte zum Download zur Verfügung steht.

Aktuelle Informationen zur Dekade sowie deren Aktivitäten finden Sie zudem auf der Internetseite www.dekade-gegen-krebs.de und unter dem Hashtag #XgegenKrebs.