- 04.02.2024
Weltkrebstag - Versorgungslücken schließen
Deutschlandweit erhalten ungefähr 500.000 Menschen jährlich die Diagnose Krebs. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es jährlich 11.000 Neuerkrankungen. Die gute Nachricht ist, dass es in den letzten Jahren enorme Fortschritte in der Krebsmedizin gab, von denen Patientinnen und Patienten profitieren können. Hierzu ist es jedoch wichtig, dass Krebserkrankte eine qualitativ hochwertige medizinische Behandlung erhalten, die sich am aktuellen Wissensstand der Onkologie orientiert. „Die am nächsten zum Wohnort gelegene Klinikmuss nicht unbedingt die beste Wahl sein“, sagt Dr. Johannes Bruns, Generalsekretär der Deutschen Krebsgesellschaft mit Blick auf den Weltkrebstag am 4. Februar. „Denn bei der Krebsbehandlung zählt die erwiesene Fachexpertise und die Spezialisierung der Klinik.“ Er verweist auf die von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierten Zentren. In M-V existieren fünf onkologische Zentren mit DKG-Zertifikat. In der WiZen Studie (2009-2017) konnte gezeigt werden, dass Patientinnen und Patienten deutschlandweit bei der Erstbehandlung in einem zertifizierten Zentrum ein besseres Überleben im Vergleich zur Behandlung in nicht-zertifizierten Einrichtungen haben, weniger Komplikationen auftreten und die Begleit- oder Spätfolgen der Behandlung und der Erkrankung milder ausfallen.
"Die Krebsgesellschaft M-V e.V. empfiehlt daher mit Nachdruck, die Spezialisierung und Erfahrung der in einem zertifizierten Zentrum zusammengeschlossenen Fachrichtungen zu nutzen. Nur so kann die für jeden einzelnen Patienten individuell beste Therapie erfolgen", betont Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Prof. Ernst Klar.
Weitere Informationen zum Thema Weltkrebstag erhalten Sie hier:
Pressemitteilung Krebsgesellschaft M-V e. V.
https://www.krebshilfe.de/informieren/ueber-krebs/weltkrebstag/
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