Früherkennung
Krebsfrüherkennungs- Untersuchungen in der Übersicht
Wird Krebs früh erkannt, ist er in vielen Fällen heilbar. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig die Krebsfrüherkennungsuntersuchungen wahrzunehmen.
Obwohl 80 Prozent der Bevölkerung die Angebote zur Krebsfrüherkennung kennen, nutzen nur etwa 67 Prozent der Frauen ab 20 Jahren und zirka 40 Prozent der Männer ab 35 Jahren sie in der Realität auch. Dabei übernehmen die Krankenkassen die Kosten für nachfolgende Früherkennungsuntersuchungen bzw. -maßnahmen:
Frauen
Impfung gegen humane Papillomaviren (HPV)
Jährliche Untersuchung des inneren und äußeren Genitals mit Abstrich vom Gebärmutterhals und -mund.
Zusätzlich jährliche Tastuntersuchung der Brüste und Achselhöhlen durch den Arzt, einschließlich Anleitung zur Selbstuntersuchung der Brust.
Alle zwei Jahre standardisierte Früherkennungsuntersuchung auf Hautkrebs durch Hautärzte oder speziell geschulte hausärztlich tätige Fachärzte für Allgemeinmedizin, Internisten und praktische Ärzte.
Jährlicher Test auf verborgenes Blut im Stuhl.
Insgesamt zwei Darmspiegelungen im Abstand von mindestens zehn Jahren oder Stuhlbluttest alle zwei Jahre.
Alle zwei Jahre Einladung zur Mammographie (qualitätsgesicherte Röntgenuntersuchung der Brüste)
Männer
Alle zwei Jahre standardisierte Früherkennungsuntersuchung auf Hautkrebs durch Hautärzte oder speziell geschulte hausärztlich tätige Fachärzte für Allgemeinmedizin, Internisten und praktische Ärzte.
Jährliche Tastuntersuchung des Enddarms mit Abtasten der Prostata sowie Inspektion des äußeren Genitals und Abtastung der Lymphknoten in der Leiste.
Darmspiegelung oder jährlicher Test auf verborgenes Blut im Stuhl
Darmspiegelung oder Stuhlbluttest alle zwei Jahre